fbpx
kurzfristige Vermietungstrends
31/10/2022 | mein BedBooking

Statistiken im Dienstleistungsbereich für die Unternehmen der Kurzzeitvermietungsbranche 

Eine Geschäftsidee ist nicht alles

Ein eigenes Unternehmen zu haben, ist eine individuelle Art zu leben. Wie Adam Mickiewicz in seiner „Ode an die Jugend“ schrieb: „Sie sind Ihr eigenes Ruder, Ihr eigener Seemann und Ihr eigenes Schiff“. Ein Unternehmen zu führen ist eine Möglichkeit, Ihre eigene finanzielle Situation und die Ihrer Familie zu sichern, aber es ist auch eine große Chance zur Selbstverwirklichung. Ideen und Finanzen sind nicht alles. Erfolg muss man sich verdienen, indem man das Unternehmen ständig weiterentwickelt. Zum Beispiel, indem Sie ständig nach neuen Kunden suchen, die Betriebskosten optimieren oder schnell auf Veränderungen im Geschäftsumfeld reagieren.

Das scheint ein einfaches Erfolgsrezept zu sein, aber wie sieht die Realität aus?

Entscheidungsfindung auf der Grundlage von Daten

Daten sind alles andere als Informationen und Fakten. Daten können die unterschiedlichsten Formen annehmen: Zahlen, Markierungen, Texte, Diagramme, Bilder oder Töne. Im Prinzip beschreiben sie uns die Merkmale einer Sache oder eines Phänomens, die wir geistig oder mit einem Computer verarbeiten können.

Wir sammeln und verarbeiten Daten, ohne uns dessen überhaupt bewusst zu sein. Das Sammeln von Daten wirkt sich auf verschiedene Aspekte des Geschäfts aus, darunter:

  • die betrieblichen Aktivitäten
  • das Verhalten der Kunden
  • die Ergebnisse der Marketingkampagne
  • die Produktion
  • das Management der Lieferkette
  • Verfahren der Arbeitsorganisation
  • usw.

Der Unterschied liegt darin, wie wir diese Daten verwenden. Sammeln wir sie, archivieren wir sie, oder treffen wir eine Entscheidung auf der Grundlage dieser Daten? (DDDM).

Um eine Entscheidung auf der Grundlage Ihrer Daten zu treffen, sollten Sie folgendermaßen vorgehen:

  1. Bestimmen Sie die Daten, die Ihnen Auskunft über den Erfolg Ihres Unternehmens geben.
  2. Bestimmen Sie die Quelle, aus der Sie diese Informationen beziehen.
  3. Beginnen Sie mit der Sammlung von Daten und archivieren Sie diese.
  4. Führen Sie eine Datenanalyse durch.
  5. Treffen Sie eine Entscheidung auf der Grundlage der Daten.

Die Rechnung bei der Kurzzeitvermietung muss aufgehen

Egal, ob Sie Wohnungen, Gästezimmer oder ganze Häuser vermieten, Sie betreiben ein Unternehmen mit Gewinnabsicht. Im Grunde ist es eine einfache Rechnung: Umsatz minus Ausgaben.

Welche Daten in diesen beiden Bereichen sind entscheidend?

Umsatz aus Kurzzeitvermietungen

Zuallererst müssen wir uns über Folgendes im Klaren sein:

  • An wen richtet sich unser Unterkunftsangebot (Kunde)?
  • Welche Dienstleistungen wollen wir den Gästen anbieten? ( Serviceangebot)
  • Ist unser Angebot auf dem Markt wettbewerbsfähig? (Preis)
  • Wie erreichen wir unsere Gäste? (Marketing/Vertriebskanäle)
  • Wohin entwickelt sich der Markt für Kurzzeitvermietungen? (Trends)

Kunde – unser Hotelgast, dem man jeden Tag die meiste Aufmerksamkeit schenkt. Ist Ihr Traumkunde jeder, der bei Ihnen eine Unterkunft mietet?

Es lohnt sich, zu definieren, wer Ihre Gast-Personas sind. So wissen Sie zum Beispiel, ob Sie sich auf Familienaufenthalte (Paare mit Kindern), Geschäftskunden oder junge Leute konzentrieren sollten. Was ist der Zweck ihrer Reise: Urlaub, Touristenreise, Städtereise oder Geschäftsreise? Ist es ein Kunde aus dem In- oder Ausland? Woher kommt er? (einheimischer/inländischer/ausländischer Tourismus). Wie hoch ist sein Budget? Will er Geld sparen oder ist das Geld für ihn zweitrangig und es geht ihm in erster Linie darum, Spaß zu haben?

Ist es ein Gast, der in meine Unterkunft zurückkehren wird? Viele weitere ähnliche Fragen ermöglichen es Ihnen, Ihre eigene Marketing-Persona zu erstellen, die eng mit den anderen Bereichen verlinkt ist.

Datenanalyse im Kurzzeitvermietungsmarkt.
Zahlen sind in jedem Geschäft wichtig – nicht nur in der Kurzzeitvermietung. Leeloo Thefirst.

Serviceangebot – da wir unseren eigenen Traumkunden haben, können wir ein maßgeschneidertes Beherbergungsangebot für ihn erstellen. Wir richten die Zimmer angemessen ein (z.B. Einzel- oder Doppelbett), stellen Gemeinschaftsräume (z.B. Spielplatz, Whirlpool) und Attraktionen für unsere Gäste bereit (z.B. Willkommenspaket für Paare, Fahrradverleih, lokale Reiseführer) usw.

Wir wissen, ob wir uns auf Ferienvermietungen (z.B. 7- oder 14-tägige Aufenthalte), auf Wochenendvermietungen (Freitag bis Sonntag) oder auf eine ganze Woche einstellen sollten. Die Verwendung von Buchungsbeschränkungen kann in dieser Hinsicht hilfreich sein.

Preis – eines der wichtigsten Elemente des Unterkunftsangebots, das sich direkt auf den Umsatz auswirkt. Ein gut abgestimmtes Preisangebot für den Hotelgast ist nur ein Teil des Gesamtpuzzles. Wir müssen bedenken, dass wir nicht die einzigen Gastgeber sind, die Unterkünfte in diesem Bereich anbieten. Bei der Preisgestaltung sollten wir auch die Angebote unserer Konkurrenten sowie makroökonomische Indikatoren wie Kaufkraft, Inflation, Wechselkurs oder Arbeitslosenquote einkalkulieren (so kann sich beispielsweise ein Beherbergungsangebot, das sich an weniger zahlungskräftige Kunden richtet und bei hoher Arbeitslosigkeit und Inflation erfolgt, als unrentabel erweisen). 

Vermarktung des Beherbergungsbetriebs/Vertriebskanäle – jetzt, da wir wissen, an wen wir uns mit dem Beherbergungsangebot wenden, müssen wir uns Gedanken darüber machen, wie wir unsere potenziellen Kunden erreichen wollen. Über die eigene Webseite des Beherbergungsbetriebs, ein Werbeportal, ein spezielles Tourismusportal, auf dem wir unsere Visitenkarte platzieren, oder vielleicht über spezielle OTA Services wie Airbnb, Booking.com, Expedia, VRBO, usw. Vergessen wir nicht die etablierte Bedeutung der modernen sozialen Medien und auch die traditionelle Presse, Konferenzen, Messen oder die Auslage von Broschüren in der örtlichen Touristeninformation. Außerdem ist es sehr nützlich, einen Verkaufstrichter für Ihr Angebot zu entwerfen, der die Reise eines potenziellen Besuchers veranschaulicht.

Trends bei der Kurzzeitvermietung – Die Welt verändert sich Tag für Tag, und so auch unser Geschäftsumfeld. Neue Technologien ermöglichen es uns, Ideen zu implementieren, die vor nicht allzu langer Zeit noch in weiter Ferne lagen. So haben Verbesserungen in der Technologie dazu beigetragen, dass wir in BedBooking einen Buchungskalender erstellen konnten, den der Gastgeber immer bei sich haben und mit seinen Mitarbeitern teilen kann, wenn diese nicht in der Unterkunft sind. Die menschlichen Generationen (z.B. Babyboomer, Generation XYZ) sehen die Welt ganz anders, sie leben nach anderen Werten und nutzen andere Medien zur Kommunikation usw. 

Darüber hinaus gibt es alle möglichen Ereignisse wie politische, wirtschaftliche, industrielle oder pandemische Ereignisse, die sich direkt auf das Verhalten der Menschen auswirken. Wenn sich diese Verhaltensweisen in eine bestimmte Richtung entwickeln, deutlich werden und sich verfestigen, können wir von einem Trend sprechen. Was uns interessieren sollte, sind die aktuellen Trends in den Bereichen Tourismus, Kurzzeitvermietung und Marketing.

Es ist gut zu wissen, wohin das Geld von Hotelgästen fließt, welche Quellen für uns gewinnbringend sind und welche nicht.

Beispiel für die Umsatzstruktur bei Kurzzeitvermietungen:

  • vermittlung von Unterkünften nach Quelle der Buchung:
  • Direkt (z.B. Telefon, E-Mail, Rezeption).
  • über die Webseite (z. B. über eine Buchungsmaschine – der Gast bucht über die Webseite des Unterkunftsanbieters).
  • OTAs – Online-Reisebüros (z.B. Airbnb, Booking.com, Expedia, VRBO, etc.)
  • Reiseportale/Online-Visitenkarten (z.B. noclegowo.pl, slowhop.pl, meteor- turystyka.pl, nocowanie.pl, usw.)
  • Anzeigenportale (z.B. OLX, doba.pl, etc.)
  • soziale Medien (z. B. Facebook) 
  • bezahlte Werbung (z. B. Google Ads, Facebook Ads)
  • Sonstiges (oben nicht erwähnt).

Kosten für den Betrieb einer Beherbergungseinrichtung.

Das Wichtigste ist, die Kostenstruktur eines Unternehmens zu ermitteln. Die Kostenstruktur wird für jedes Unternehmen etwas anders ausfallen, da dies auf die Besonderheiten des Unternehmens und die steuerlichen Vorschriften zurückzuführen ist. Im Prinzip lassen sich einige wichtige Posten hervorheben:

  • Gehälter der Mitarbeiter (Teilzeit- oder Saisonarbeiter)
  • Medien, Strom, Gas, Wasser, Heizung
  • Reinigungsmittel (z.B. Hygiene, Waschen, Putzen, Geschirrspülen, etc.)
  • Fixkosten (z.B. Internet, Telefon, TV, VOD, usw.)
  • Ausstattung (z.B. Möbel, Haushaltsgeräte, Telefone, sonstiges Zubehör: Küchengeräte, Dekoration, Bettwäsche usw.)
  • Autokosten (z.B. Kraftstoff, Service-Inspektion, Reparaturen)
  • IT-Infrastruktur (z.B. Computerausrüstung, Softwarelizenzen, Hosting-Services, usw.)
  • Versicherungen (z.B. Immobilien, Geschäftsbetrieb, Auto, etc.)
  • Renovierungsfonds (z.B. für laufende Reparaturen oder geplante Investitionen)
  • Marketing (z.B. bezahlte Anzeigen, Werbespots, Marketingwerbung)
  • Provisionen und Gebühren (Bank, bargeldlose Transaktionen, Wiederverkäufer)
  • Sonstige Betriebsausgaben (z.B. für den Kauf von Waren und Dienstleistungen, die für den Betrieb des Unternehmens essentiell sind)
  • Darlehen
  • Steuern

Der Charakter des Kurzzeitvermietungsmarktes

Die Kurzzeitvermietungsbranche ist relativ jung. Aus diesem Grund haben die Vermieter und die Branche einige Indikatoren aus der Hotelbranche übernommen, die den Status des Gewerbes anzeigen.

Buchungen – die Anzahl der Buchungen in einem bestimmten Zeitraum oder der Prozentsatz von:

  • abgeschlossen
  • storniert

Ein Gesamtindikator, der uns über den Gesamtumsatz oder mögliche Veränderungen im Verhalten der Kunden informiert. Wenn die Zahl der stornierten Buchungen zunimmt, sollten Sie dies als Warnsignal verstehen und nach den Gründen dafür suchen. Dies könnte das erste Anzeichen dafür sein, dass Ihrem Unternehmen schwierige Zeiten bevorstehen (siehe Stornierungen während der Covid-19-Pandemie). 

Auslastung – Die Anzahl der belegten Tage der vermittelten Unterkünfte in einem bestimmten Zeitraum. Sie wird als Prozentsatz berechnet, indem die Anzahl der vermittelten Zimmertage durch die Anzahl der Tage mit allgemeiner Zimmerverfügbarkeit geteilt wird.

Nach Untersuchungen von Hotelketten liegt die optimale jährliche Belegungsrate bei 60-65%. Diese Quote kann durch Saisonabhängigkeit, Trends, Vertriebseffizienz oder den Ausschluss von Zimmern während Renovierungsarbeiten beeinflusst werden. 

Sie ist ein wichtiger Indikator, der Aufschluss über die Effektivität unserer Marketing- und/oder Vertriebsbemühungen gibt. Wenn die Belegungsrate niedrig ist, bedeutet dies, dass auch der Umsatz niedrig sein wird. Es ist dann der richtige Zeitpunkt, um zu überlegen, was getan werden kann, um die Belegung zu erhöhen (z.B. nach neuen Wegen suchen, um Kunden anzusprechen oder eine Änderung unserer Preispolitik in Erwägung ziehen, indem wir Werbeaktionen durchführen oder eine Mindestaufenthaltsdauer einführen). 

ADR (Average Daily Rate) – Ein Maß für den durchschnittlichen Preis, der für vermittelte Zimmer gezahlt wird, berechnet durch Division des Umsatzes durch die vermittelten Zimmer.

Es handelt sich um einen Effizienzindikator, mit dem sich die Höhe des erzielten Umsatzes messen lässt. Er ist nützlich für die Überwachung saisonaler Trends und den Vergleich mit der Konkurrenz. ADR kann für strategische Entscheidungen genutzt werden, wie z.B. Werbeaktionen zur Erhöhung der Belegung oder Preiserhöhungen zur Maximierung des Umsatzes.

RevPAR (Revenue Per Available Room) – im Gegensatz zur ADR wird dieser Indikator berechnet, indem der Umsatz aus vermittelten Zimmern durch die Gesamtzahl der verfügbaren Tage geteilt wird.

Dieser Indikator gibt einen Überblick darüber, wie effizient die Einrichtung ist, da er die Belegung und den durchschnittlichen Umsatz der Zimmer mit einbezieht. Dieser Indikator kann nützlich sein, um die Rentabilität der einzelnen Zimmerstandards zu bestimmen. Der RevPAR ist jedoch nicht perfekt, da er den Umsatz, der durch zusätzliche Services (z.B. Catering, zusätzliche Ausrüstungsvermietung) erzielt wird, und die Kosten pro belegtem Zimmer CPOR nicht einbezieht. 

LOS (Length Of Stay) – Durchschnittliche Buchungsdauer – die Gesamtzahl der Übernachtungen in den vermittelten Buchungen geteilt durch die Anzahl der Buchungen.

Eine niedrige LOS bedeutet eine geringere Rentabilität aufgrund erhöhter Personalkosten, z.B. zur Bewältigung der Anzahl der Kunden, des Reinigungsservice oder des Verbrauchs von Reinigungsmitteln usw. In diesem Fall ist es eine Überlegung wert, das Unterkunftsangebot zu ändern und längere Aufenthalte zu fördern. 

Buchungsfenster – zeigt uns, wie weit im Voraus die Buchung getätigt wurde. Es ist die Differenz zwischen dem Datum der Buchung und dem Check-in-Datum.

Wenn wir diese Information kennen, können wir das Verhalten der Gäste besser verstehen, wenn das Geschäft gut läuft. So können wir die Preisstrategie verfeinern und rechtzeitig geeignete Marketingkampagnen vorbereiten, um auf die steigende Nachfrage vorbereitet zu sein.

Gästebewertungen – einer der einfachsten Indikatoren für die Qualität des Serviceangebots eines Beherbergungsbetriebes. Gäste können ihr Feedback und ihre Bewertung auf Webseiten wie Booking.com oder Airbnb, auf dem Profil des Unternehmens in den sozialen Medien (z.B. Facebook), im Unternehmensprofil auf Google oder im Gästebuch der Unterkunft teilen.

Es ist sehr wichtig, dass Sie die Bewertungen und insbesondere die Meinungen der Gäste im Auge behalten. 

Dank des gegebenen Feedbacks können Sie schnell herausfinden, was sie stört und welche Gedanken und Ideen sie für einen Aufenthalt in Ihrer Unterkunft haben, um ihnen Zufriedenheit und ein Lächeln auf ihr Gesicht zu zaubern.

Es gibt noch viele weitere Indikatoren aus der Hotellerie, die sich als nützlich erweisen können, wenn Sie auf dem Markt für Kurzzeitvermietungen tätig sind. Unter anderem werden Sie auf Begriffe wie die folgenden stoßen:

CPOR (Cost Per Occupied Room – Kosten pro belegtem Zimmer) – gibt Auskunft über die Rentabilität des Zimmers, wobei die anfallenden Kosten berücksichtigt werden: sowohl fixe als auch variable.

GOPPAR (Gross Operating Profit Per Available Room) – (unabhängig davon, ob das Zimmer vermietet ist oder nicht). Gibt die Gesamteffizienz an, einschließlich der angefallenen Kosten. 

ARPAR (Adjusted Revenue Per Available Room – angepasster Umsatz pro verfügbarem Zimmer) – spiegelt die durchschnittliche Rentabilität eines Zimmers wider, wobei der Umsatz, der durch die Unterbringung und zusätzliche Services (z.B. Willkommenspakete, Parken usw.) generiert wird, sowie die entstandenen Kosten einbezogen werden. Er ist genauer als der RevPAR.

Jetzt wissen Sie, welche Daten Ihnen den Weg zum Erfolg oder Misserfolg weisen. Der nächste Schritt besteht darin, sie zu messen, damit Sie wissen, wie Ihr Unternehmen im Moment aufgestellt ist. Als Nächstes setzen Sie sich Ziele für einzelne Daten und Indikatoren, die Ihren Erfolg messen oder Ihnen sagen, dass die Geschäftstätigkeit einfach nicht profitabel ist. Dazu könnten Sie zum Beispiel KPI (Key Performance Indicator) oder OKR (Objective And Key Results) verwenden.

Digitale Umgestaltung in der Kurzzeitvermietungsbranche

Wenn Sie Ihr Geschäft auf die altmodische Art betreiben, mit einem Stück Papier, einem Bleistift und einem Taschenrechner, ist die Beschaffung von Daten zur Berechnung verschiedener Indikatoren sehr arbeitsintensiv und fehleranfällig. 

Die Entwicklung der IT-Industrie im weitesten Sinne (Computer, Computernetzwerke, Software, Miniaturisierungstechnologien) hat zum Phänomen der Digitalisierung beigetragen. Wie sieht dieses Phänomen in seiner einfachsten Form aus? Anstatt die Buchung in einem handlichen Papierkalender zu notieren, setzen Sie diese Informationen einfach in ein spezielles Computerprogramm ein (Vor- und Nachname des Gastes, Buchungsdaten, Preis für den Aufenthalt, Vorauszahlung usw.). Das Einzige, was sich hier ändert, ist der Datenträger und die Art der Eingabe der Informationen.

Was sind die Hauptvorteile davon?

  • unterschiedlicher Informationszugang (verschiedene Personen haben gleichzeitig Zugriff auf dieselben Informationen, sie müssen keinen traditionellen Kalender mit den Reservierungen aushändigen)
  • schnelle Informationssuche (z.B. nach Name des Kunden, Telefonnummer, E-Mail, Reservierungsnummer, Rechnungsnummer, usw.)
  • einmal eingegebene Daten können an verschiedenen Stellen verwendet werden (z.B. der Unterkunftspreis wird im Angebot angegeben, legt den Endpreis für den Aufenthalt fest, ist wichtig für die Abrechnung des Aufenthalts mit den Gästen und gleichzeitig wird derselbe Preis in einem Finanzbericht mit einer Zusammenfassung des Monats aufgeführt)
  • schnelle und fehlerfreie mathematische Operationen (Computer addieren, multiplizieren, dividieren und analysieren schnell, ohne arithmetische oder logische Fehler zu machen)
  • schneller Wechsel der Darstellungsform und Datenvisualisierung (z.B. in Form einer Aufstellung, Liste, Tabelle, eines Diagramms oder eines Vergleichs, je nach Bedarf)
  • sofortiger Zugriff auf Auszüge und Informationen (z.B. müssen Sie nicht darauf warten, dass ein Buchhalter den Monat zusammenfasst, Sie können jederzeit Einnahmen und Ausgaben vergleichen)

Datenquellen im kurzfristigen Leasing

Je nach Ihrem Bedarf müssen Sie wahrscheinlich Daten aus verschiedenen Datenquellen beziehen. Und warum? Weil jedes Geschäftsfeld sehr spezifisch ist. Jede Software enthält spezifische Anforderungen, wie z.B. Werbung vs. Buchhaltung.

Daten können nach ihrer Zugänglichkeit unterteilt werden:

  • Interne Daten, die sich auf Ihr Unternehmen beziehen
  • Externe Daten, die sich hauptsächlich auf Ihre Branche und die Region beziehen, in der Sie tätig sind, und die Ihnen als Referenz dienen

Die unten aufgeführten Produkte oder Webseiten sind nur ein Beispiel für Datenquellen und stellen keine geschlossene und erschöpfende Lösung für diesen Typ dar. Ich will nicht für Sie werben, sondern der Klasse verfügbare Software vorstellen. Es gibt Alternativen zu den hier vorgestellten Produkten, und ihre Wahl sollte von den individuellen Präferenzen des Geschäftsinhabers abhängen.

Marketing für Beherbergungsbetriebe

  • Analyse der Anzahl der Besucher auf der Webseite: Google Analytics, Hotjar, Amplitude.
  • Sichtbarkeit der Webseite im Internet: Senuto, Semrush.
  • Online-Werbekampagnen: Facebook-Anzeigen, Google Ads.
  • Vermittlung von Unterkünften und zusätzlichen Services
  • Verkaufsunterlagen: Kassenberichte, Rechnungen, usw.

Zahlungsströme: Electronic Banking, Zahlungsanbieter (Zahlungsterminals, Online-Zahlungen) z.B. Polcard, Elavon, Przelewy24.pl, PayPal, PayU). 
Berichte: Rechnungssoftware, Buchhaltungssoftware, Buchungsverwaltungssysteme wie BedBooking, OTA-Verkaufsportale wie Airbnb, Booking.com.

Ausgaben

  • Aufzeichnungen über Ausgaben: Quittungen, Rechnungen, Belege, etc.
  • Geldzuflüsse und Provisionen: Electronic Banking, Zahlungsanbieter, E-Exchanges, OTA-Verkaufsportale wie Airbnb, Booking.com, Buchungsmanagementsysteme wie BedBooking.
  • Berichte: Abrechnungssoftware, Software für die Buchhaltung.

Der Charakter des Kurzzeitvermietungsmarktes

  • Buchungsverwaltungssystem: z.B. BedBooking
  • OTA-Verkaufsportale: z.B. Airbnb, Booking.com, VRBO
  • Reiseportale: TripAdvisor, Nocowanie.pl
  • Visitenkarten der Webseite: Unternehmensprofil bei Google, Unternehmensprofil bei Apple, Unternehmensprofil bei Facebook.

Trends auf dem Reisemarkt

  • Makroökonomische Indikatoren: Eurostat, CIS, U.S. Census Daten und Statistiken.
  • Branchenindikatoren: AirDNA, Airbitics, AllTheRooms, PriceLabs, Wheelhouse.
  • Tourismustrends / sektorale / Berichte: Welttourismusorganisation der Vereinten Nationen, AirDNA, Online-Meinungsportale, Blogs, Fachpresse, Fernsehsendungen, Podcasts, YouTube-Kanäle, usw.
  • Gastgeber-Gemeinschaftsgruppen: Facebook, Community Booking.com, Airbnb Community Center.
  • Ministerien und Gesetzgeber: Ministerium für Sport und Tourismus, Ministerium für Entwicklung und Technologie, Finanzministerium, Überprüfung von Verordnungsentwürfen, Europäische Kommission.
    Marketing: Adweek.com, marketingweek, SprawnyMarketing, Brief.pl, Ahrefs Blog, Marketingdive.com.
Statistiken in der Kurzmietbranche
Analyse des données sur le marché de la location à court terme. Photo par Karolina Grabowska.

Datenanalyse in der Hotellerie

Sobald Sie die Daten haben, müssen Sie sicherstellen, dass alles geordnet ist, dass die Daten aktualisiert, vervollständigt, im richtigen Format (z.B. Text oder Zahl), sortiert, organisiert, usw. sind.

Wenn Sie eine spezielle Computersoftware verwenden, die Berichte erstellt und Indikatoren berechnet, wird ein Großteil dieser Arbeit automatisch erledigt.

Wenn Sie jedoch fortgeschrittenere Zusammenfassungen erstellen müssen, die Daten aus mehreren Quellen kombinieren, können Tabellenkalkulationsprogramme wie Microsoft Excel, LibreOffice Calc oder Google Sheets sowie Grundkenntnisse im Umgang mit Formeln hilfreich sein. Liniendiagramme, Balkendiagramme oder Kuchendiagramme sind sehr nützlich für die Analyse von Daten und den Vergleich zwischen verschiedenen Zeiträumen. Die Kurzzeitvermietung ist eine saisonale Branche, daher ist es von Vorteil, einzelne Indikatoren in mehreren Momentaufnahmen zu verfolgen:

  • Wochentage, so dass Sie herausfinden können, welche Tage bei den Besuchern besonders beliebt sind und welche nicht.
  • wöchentlich, denn so können Sie Anomalien und saisonale Störungen schnell erkennen und sofortige Maßnahmen einleiten.
  • monatlich, da Sie damit Trends auf Jahresbasis darstellen und Ihnen zeigen können, wie die Geschäftsentwicklung aus der Perspektive des Vorjahres war.
  • jährlich, weil Sie damit einen längerfristigen Überblick über die Gesundheit Ihres Unternehmens erhalten.

Es ist essentiell, dass Sie die einzelnen Daten mit früheren Zeiträumen in Ihrem Unternehmen vergleichen. Auf diese Weise können Sie herausfinden, ob die Änderungen, die Sie an Ihrem Serviceangebot, Ihrer Preisstrategie und Ihrer Werbekampagne vorgenommen haben, zu größeren Umsätzen führen.

Es ist sinnvoll, Ihre Ergebnisse mit denen Ihrer Konkurrenten in der Branche zu vergleichen, was als Benchmarking bezeichnet wird. Ein wichtiges Ziel für einen Unternehmer sollte es sein, einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Indem Sie Ihre Ergebnisse mit denen Ihrer Konkurrenten oder der Branche im Allgemeinen vergleichen, können Sie feststellen, wie Ihr Unternehmen auf dem Markt abschneidet. Wenn Sie zum Beispiel die Bewertungen Ihrer Gäste über ihre Aufenthalte analysieren, können Sie feststellen, ob Ihr Service besser ist als der Ihres Nachbarn. Wenn sich die Wirtschaft verbessert hat, ist die Zahl der Touristen in Ihrer Region um 10% gestiegen – ist die Zahl Ihrer Gäste ebenfalls um 10% gestiegen? Wenn nicht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie Ihre Chance verpasst haben. Dann ist es gut, zurückzublicken und zu analysieren, was genau passiert ist, welche Schritte unternommen wurden, um die Chance auf dem Markt zu nutzen, welche funktioniert haben, welche nicht, und was Sie dagegen tun können.

Wenn Sie diese verschiedenen Kennzahlen, ihre Werte, Vergleiche und Aussagen sehen, sollten Sie in der Lage sein zu erkennen, was sie für Sie bedeuten. Welche Bereiche erfordern mehr Aufmerksamkeit von Ihnen? Bei hohen Reinigungskosten pro Zimmer und einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 2 Tagen sollten Sie vielleicht in Erwägung ziehen, einen Mindestaufenthalt von 3 Tagen zu implementieren und Ihre Übernachtungspreise zu erhöhen?

Wäre das eine gute Idee? Sie werden es nie erfahren, wenn Sie es nicht tun und wenn Sie diese Indikatoren in zukünftigen Zeiträumen nicht erneut verfolgen.

Das ist datengesteuerte Entscheidungsfindung. Sie werden wissen, was funktioniert und was nicht. Sie werden sich nicht auf Ihr Bauchgefühl, Ihre Fantasie oder die guten Ratschläge Ihrer Freunde verlassen. Indem Sie Statistiken und Kennzahlen im Auge behalten, entscheiden Sie sich für die Richtung, in der sich Ihr Unternehmen verbessern soll, und sehen, wie sich Ihre Entscheidungen auswirken.

Natürlich wird nicht jede Entscheidung, die Sie treffen, richtig sein. Das Hauptziel datengesteuerter Entscheidungen besteht darin, das Risiko eines Fehlers zu minimieren. Das Risiko des Scheiterns ist ein integraler Bestandteil des Geschäftslebens, und das sollte als Normalität akzeptiert werden. Nichtsdestotrotz verfügen Sie jetzt über neue Daten, die es Ihnen ermöglichen, eine andere Entscheidung über das weitere Vorgehen zu treffen. Sie irren nicht mehr blindlings im Dunkeln umher. Sie haben jede Menge Wegweiser um sich herum, die Sie darüber informieren, wie Sie Ihr Ziel erreichen können.

Fazit

Unternehmenserfolg ist möglich, wenn Sie datengestützte Entscheidungen treffen. Andernfalls können Sie auf einen Glücksfall in der Lotterie zählen…. vielleicht gewinne ich ja eines Tages den Jackpot?

Auf den ersten Blick mag die Arbeit mit Daten sehr kompliziert erscheinen – das ist normal – alles Neue macht uns mehr oder weniger Angst vor Veränderungen. Betrachten Sie Daten als Treibstoff für Ihr Unternehmen – investieren Sie Ihre Zeit und Ihr Geld in sie. Mit der Zeit werden Sie effizienter werden, anfangen zu experimentieren, und die Ergebnisse werden Ihre Erwartungen übertreffen. 

Konzentrieren Sie sich bei der Auswahl der Datenquellen auf Lösungen, mit denen Sie automatisch Berichte, Aufstellungen und Diagramme erstellen können. Je mehr nützliche Berichte oder Diagramme die Software bietet, desto weniger Zeit müssen Sie für die manuelle „Arbeit mit Daten“ aufwenden. Auf diese Weise gewinnen Sie zusätzliche Zeit für Aktivitäten, die Ihrem Unternehmen am Ende des Tages helfen werden, zu wachsen. Achten Sie auch auf die Möglichkeit des Exports von Daten in externe Dateien im CSV- oder XLSX-Format. Dank Tabellenkalkulationen können Sie Daten schnell importieren und miteinander verbinden, ohne diese Informationen manuell neu schreiben zu müssen.

Um die Erwartungen von Unternehmern zu erfüllen, die Apartments, Gästezimmer, Agritourismus-Unterkünfte, Ferienhäuser usw. vermieten, arbeitet das BedBooking-Team hart daran, diese zu verbessern. Das BedBooking-Team arbeitet intensiv an einer neuen Statistikseite. Die neue Funktionalität wird eine zentrale Wissensquelle über die Effektivität und Effizienz der Aktivitäten von Gastgebern sein.

Laden Sie einfach die App herunter

HEUTE BEGINNEN

Wir haben keinen Grund, Sie davon zu überzeugen, wie BedBooking mit der Verwaltung einer Beherbergungseinrichtung hilft. Prüfen Sie die gesamte Funktionalität in der Probezeit. Testen Sie ganz ohne Verpflichtungen 30 Tage lang auf mehreren Plattformen und Geräten.

BedBooking inspiriert: